Bons Baisers de Paris lässt den zeitlosen Melodien aus der Blütezeit des French Swing eine Verjüngungskur angedeihen und verpasst ihnen einen Frischekick, der sie im neuen Licht erst richtig schimmern lässt.
Im modernen Gewand, entspeckt vom Kitsch und ganz ohne Akkordeon strahlen diese swingenden Chansons wie frisch geschliffene Diamanten, so verführerisch wie eine barfüßige Bardot im Ringelshirt am Strand von St Tropez, so entspannt wie ein Maurice Chevalier im Strohhut, so mysteriös wie Juliette Gréco im existentiellen Pariser Jazzkeller.
Von der Riviera bis zur Rive Gauche stehen Joie de vivre und Melancholie im Programm und zaubern eine Atmosphäre, die einfach glücklich macht.
Die Berliner Jazzgeigerin Hanna Bienert begann das Violinespiel im Alter von 5 Jahren und entdeckte als Teenager ihre Leidenschaft für Jazz und improvisierte Musik an der Gitarre. Ihre grosse Liebe zur Jazzvioline wurde geweckt, als sie zum ersten Mal eine Aufnahme von Stéphane Grapelli hörte.
Sie absolvierte Studien bei Ulli Bartel und war an verschiedenen Bandprojekten in Berlin beteiligt, bevor sie sieben Jahre in Paris lebte, um bei dem berühmten Jazzgeiger Didier Lockwood zu studieren. Dort tauchte sie intensiv in die französische Tradition der Jazzvioline ein.
Im Laufe ihrer Karriere spielte Hanna auf zahlreichen Bühnen in ganz Europa, darunter beim Edinburgh Jazz Festival, Brecon Jazz Festival und Breda Jazz Festival. Sie widmet sich ebenfalls der Komposition und arrangiert für Theater, Pop- und Filmmusik.
Hanna und Susanna sind für dieses gemeinsame Projekt prädestiniert. Schon vor 15 Jahren lernten sich die beiden Wahlpariserinnen dort im Quartier Latin kennen und merkten bald, dass sie vieles gemeinsam hatten, unter anderem die Heimat Berlin.
Die vielen Jahre in Frankreich hinterliessen bei beiden Musikerinnen tiefe Spuren und kulturelle Eindrücke, die sie jetzt als Bons Baisers de Paris (liebe Grüsse aus Paris) dem deutschen Publikum kredenzen.
The French Songbook feiert die grossen französischen Künstler und Komponisten der 30er bis 50er Jahre, von Charles Trénet über Yves Montand bis Charles Aznavour uvm.